"Wir sind nicht zum Lesen geboren," sagt Maryanne Wolf. "Es gibt keine Gene, die je die Entwicklung des Lesens befohlen hatten. Der Mensch erfand das Lesen erst vor wenigen tausend Jahren. Und mit dieser Erfindung veranderten wir unmittelbar die Organisation unseres Gehirn, was uns wiederum zuvor ungekannte Denkweisen eroffnete und damit die geistige Evolution unserer Art in neue Bahnen lenkte."
Das lesende Gehirn erkundet die wundersame Fahigkeit unseres Gehirns, sich als Reaktion auf auere Veranderungen immer wieder anzupassen und umzugestalten. Die Autorin geht der Frage nach, wie und warum diese "offene Architektur," also die Elastizitat und Plastizitat unseres Gehirns, den Menschen einerseits hilft, andererseits aber Schwierigkeiten bereitet, lesen zu lernen und geschriebene Sprache zu verarbeiten. Sie untersucht auerdem, was im Gehirn von Menschen geschieht, die etwa an Lese-Rechtschreib-Schwache leiden oder gegen sie ankampfen. Wolf, eine international angesehene Expertin fur die Zusammenhange zwischen Lesen und Gehirn, bringt ihre personliche Leidenschaft und schriftstellerische Gabe in diese Geschichte des lesenden Gehirns ein. Jeder, der gerne liest, wird von diesem kleinen Meisterwerk der popularwissenschaftlichen Literatur fasziniert sein.
Einige Aussagen aus dem Buch:
Wir konnen unser Gehirn durch das verandern, was wir lesen. Sowohl im Kontext der Evolution unserer Art als auch im Rahmen unserer individuellen Entwicklung beeinflussen Sprache und Inhalt des von uns Gelesenen - von fruhester Kindheit bis ins hohe Alter - die Funktionsweise unseres Gehirns.
Wir konnen etwas uber das Gehirn allgemein lernen, wenn wir uns mit Legasthenie/Dyslexie beschaftigen. Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwache haben oft auergewohnliche Gaben, die aber manchmal wegen der Leseschwierigkeiten un- oder unterentwickelt bleiben. Wie konnen wir diese Fahigkeiten freisetzen und den Betroffenen zugleich helfen, lesen zu lernen?
Es ist sehr wichtig, das lesende Gehirn zu erhalten. Unsere grundlegenden Lesefertigkeiten scheinen heute in Gefahr. Was bedeutet die digitale Kultur fur die Fahigkeit, beim Lesen Querverbindungen zu knupfen, Inhalte zu analysieren und unter die Oberflache vorzudringen? Wird die Unmittelbarkeit und schiere Masse von Information uns als Art intelligenter machen, oder droht uns ein Verlust an tieferem Verstandnis, Wissen und Kreativitat? Oder werden beide Entwicklungen parallel ablaufen?
Gedruckte Worter sind wertvoll. In unseren weltweiten Bemuhungen um sprachliche Bildung mussen wir das auf Papier geschriebene Wort bewahren und die nachste Generation mit mutiplen Lesefertigkeiten ausstatten.
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Apraksts
"Wir sind nicht zum Lesen geboren," sagt Maryanne Wolf. "Es gibt keine Gene, die je die Entwicklung des Lesens befohlen hatten. Der Mensch erfand das Lesen erst vor wenigen tausend Jahren. Und mit dieser Erfindung veranderten wir unmittelbar die Organisation unseres Gehirn, was uns wiederum zuvor ungekannte Denkweisen eroffnete und damit die geistige Evolution unserer Art in neue Bahnen lenkte."
Das lesende Gehirn erkundet die wundersame Fahigkeit unseres Gehirns, sich als Reaktion auf auere Veranderungen immer wieder anzupassen und umzugestalten. Die Autorin geht der Frage nach, wie und warum diese "offene Architektur," also die Elastizitat und Plastizitat unseres Gehirns, den Menschen einerseits hilft, andererseits aber Schwierigkeiten bereitet, lesen zu lernen und geschriebene Sprache zu verarbeiten. Sie untersucht auerdem, was im Gehirn von Menschen geschieht, die etwa an Lese-Rechtschreib-Schwache leiden oder gegen sie ankampfen. Wolf, eine international angesehene Expertin fur die Zusammenhange zwischen Lesen und Gehirn, bringt ihre personliche Leidenschaft und schriftstellerische Gabe in diese Geschichte des lesenden Gehirns ein. Jeder, der gerne liest, wird von diesem kleinen Meisterwerk der popularwissenschaftlichen Literatur fasziniert sein.
Einige Aussagen aus dem Buch:
Wir konnen unser Gehirn durch das verandern, was wir lesen. Sowohl im Kontext der Evolution unserer Art als auch im Rahmen unserer individuellen Entwicklung beeinflussen Sprache und Inhalt des von uns Gelesenen - von fruhester Kindheit bis ins hohe Alter - die Funktionsweise unseres Gehirns.
Wir konnen etwas uber das Gehirn allgemein lernen, wenn wir uns mit Legasthenie/Dyslexie beschaftigen. Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwache haben oft auergewohnliche Gaben, die aber manchmal wegen der Leseschwierigkeiten un- oder unterentwickelt bleiben. Wie konnen wir diese Fahigkeiten freisetzen und den Betroffenen zugleich helfen, lesen zu lernen?
Es ist sehr wichtig, das lesende Gehirn zu erhalten. Unsere grundlegenden Lesefertigkeiten scheinen heute in Gefahr. Was bedeutet die digitale Kultur fur die Fahigkeit, beim Lesen Querverbindungen zu knupfen, Inhalte zu analysieren und unter die Oberflache vorzudringen? Wird die Unmittelbarkeit und schiere Masse von Information uns als Art intelligenter machen, oder droht uns ein Verlust an tieferem Verstandnis, Wissen und Kreativitat? Oder werden beide Entwicklungen parallel ablaufen?
Gedruckte Worter sind wertvoll. In unseren weltweiten Bemuhungen um sprachliche Bildung mussen wir das auf Papier geschriebene Wort bewahren und die nachste Generation mit mutiplen Lesefertigkeiten ausstatten.
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